Verbales Judo und Kommunikation
Das verbale Judo ist eine strategische Kommunikation, die für Teilnehmer bestimmt ist, die mit Menschen unter starkem Stress zusammenarbeiten, die unkontrollierbar werden können. In diesen Situationen besteht das Hauptziel in der Kontrolle und in der Lösung des Augenblicks zum persönlichen Gunsten, wobei die Schutzfunktion durch ein entsprechendes Verhalten und durch eine unterstützende Kommunikation zum Tragen kommt. Das verbale Judo basiert auf dem gleichen Prinzip wie richtiges Judo: die Nutzung der Energie des anderen in jeder Situation. Es beinhaltet einen Verbund an Kommunikationsprinzipien, die dem Teilnehmer helfen, eine freiwillige Verhaltensänderung des anderen Individuums herbeizuführen. Es handelt sich hierbei nicht nur um eine Beendigung des unangebrachten Verhaltens des Individuums, sondern vielmehr um die Bewältigung einer kommunikativen Situation, die es ermöglicht, das bestehende Verhältnis ungetrübt zu lassen. Das verbale Judo lehrt eine neue Art der Konfliktbetrachtung unter Anwendung von spezifischen Strategien für die Lösung von Krisensituationen, und zwar unter Berücksichtigung von rationellen und emotionalen Aspekten. Hierbei werden schwierige Individuen veranlasst, Strategien für die Beseitigung von Konflikten anzuwenden.
Teilnehmer*: insbesondere Personen, die Gespräche führen müssen, die emotional "eskalieren" können. |
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Paul Gauguin Ea haere ia oe?, 1893 Öl auf Leinwand, 91x72cm Eremitage, St. Petersburg |
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